Die Anni & Heinrich Sussmann Stiftung wurde 1989 gemäß dem letzten Willen von Heinrich Sussmann gegründet, um Künstlerinnen und Künstler ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit oder Nationalität zu unterstützen. Seit 2014 stehen Friedemann Derschmidt, Ronen Eidelman und Daniela Zobel der Stiftung vor, die den bis dahin österreichischen Preis international positionierten. Das Stiftungs-Komitee nominiert jährlich neun Künstlerinnen und Künstler, aus denen dann der Preisträger/die Preisträgerin ermittelt wird. Die Verleihung findet immer Anfang November in Wien statt. Darüber hinaus wird ab 2016 auch biennal ein Projektpreis in der Höhe von 5000 Euro vergeben.
Das Sussmann Stiftungs Komitee: Aurora Fonda (I, SLO); Ralf Homann (D); Kristina Norman (EST); Christan Rathner (A); Anda Rottenberg (PL); Brigitte van der Sande (NL); Kevin Smith (GB); Pelin Tan (TUR); Masha Zusmann (IL)
„Kunst trägt das Potential in sich, Perspektiven zu verändern, Fragen aufzuwerfen und möglicherweise sogar Veränderung zu bewirken. Künstler_innen beziehen Standpunkt, provozieren, fordern zum Dialog, nerven, interpretieren, schaffen Raum, erzählen Geschichten, bringen Dinge ans Licht und trotzen mitunter all jenen, die versuchen die Freiheit, die Gleichheit oder die Demokratie zu beschränken. Gerade diese Künstler_innen sind es, welche selten Unterstützung finden – weder finanzielle noch institutionelle.“
www.sussmannfoundation.org
Medienarbeit zur Preisvergabe