Airan Berg vom Schauspielhaus Wien und Martin Schenk von der Armutskonferenz haben die Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ 2003 initiiert, denn auch Menschen mit wenig Geld haben ein Recht auf Kunst und Kultur. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er lebt auch von guten Beziehungen, tiefen Erfahrungen, Auseinandersetzung und Freundschaften. Kunst und Kultur können Überlebensmittel sein, die helfen, den Atem nicht zu verlieren.“ so Martin Schenk.
Die Initiative „Hunger auf Kunst und Kultur“ ermöglicht Menschen mit finanziellen Engpässen kostenlosen Eintritt in zahlreiche Kultureinrichtungen. In Wien öffnen 215 Kulturpartner ihre Türen.165 Partnerorganisationen im Sozialbereich geben Kulturpässe aus. Insgesamt besitzen aktuell in Wien mindestens 35.817 Personen einen Kulturpass und nutzen diesen auch, was die Zahl der ausgegebenen Tickets im Jahr 2015 von 80.500 eindrucksvoll belegt.
Die Bundesländer haben sich der Aktion angeschlossen, und es gibt auch zahlreiche Nachahmer im Ausland. Die Projektschiene Kultur-Transfair, die Kulturinstitutionen und soziale Einrichtungen mit maßgeschneiderten Programmen vernetzt, ergänzt das Angebot.
www.hungeraufkunstundkultur.at
Aufgaben
- Strategie, PR-Strategie
- Consulting
- Medienarbeit
- Seit 2007
Projekte
- 20 Jahre Hunger auf Kunst und Kultur
- 15 Jahre Hunger auf Kunst und Kultur: Ein Buch zum Jubiläum
- Bundestheater sind Partner von „Hunger auf Kunst und Kultur“
- Wiener Kuchl: Prototyp einer DIY-Küche
- Armutsgrenze überwinden beim „Hunger auf Kunst und Kultur“-Aktionstag
- Happy Birthday! 10 Jahre Hunger auf Kunst und Kultur
- Hunger auf Kunst und Kultur Spendenkampagne
- Hunger auf Kunst und Kultur Umfrage
- Hunger auf Kunst und Kultur „Ohne Geld ka Musi“
- 50 Kultis am Karlsplatz
- Consulting Fragebogen Der Wurlitzer
- KULTURPASS/iert! eine Fotoausstellung von und mit KulturpassbesitzerInnen
- Podiumsdiskussion Kunst und Kultur ohne Barrieren?!