Mit 115 Veranstaltungen, 70 Erst- und Uraufführungen und einem breit gefächerten Programm feiert die 38. Ausgabe von Wien Modern die Neugier, das Lernen und die Vielfalt. Unter dem Motto The Great Learning fragt das Festival von 30. Oktober bis 30. November 2025 nach einem gelassenen Umgang mit Lernkurven.
Die Ausgangsfrage, mit der Wien Modern 1988 gegründet wurde, die Meisterwerke des 20. Jahrhunderts auf die großen Bühnen zu bringen, ist in einer wachsenden, diverseren Metropole nicht mehr die zentrale Herausforderung. Stattdessen erkundet Wien Modern 2025, wie Musik in einer sich verändernden Stadt neue Räume, neue Menschen und neue Perspektiven erreichen kann und wie sie dazu beiträgt, dass sich gesellschaftliche Lernprozesse mit Offenheit und Neugier vollziehen.
Im Zentrum des Festivalauftakts steht George Lewis, Komponist, Posaunist, KI-Pionier und heuer Co-Kurator, der gemeinsam mit dem Wahlwiener Vimbayi Kaziboni das Eröffnungskonzert des RSO Wien (30.10.) gestaltet und dabei Musik afrodiasporischer Komponist:innen ins Licht rückt. Neben großen szenischen Produktionen wie akua narus „Blues-Oper“ longing to tell, der „installativen Oper“ von Katharina Klement sowie Ruth Cerhas neues Stationentheater erweitert Wien Modern 2025 das Spektrum mit Tanz, Performance, Filmprojekten und internationalen Gastensembles. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Komponistin Angélica Castelló, die den Ernst-Krenek-Preis erhält, sowie dem Träger des Erste Bank Kompositionspreises Pierluigi Billone. Den Abschluss bildet am 30. November die seltene Gesamtaufführung von Cornelius Cardews The Great Learning – ein kollektives Finale, das mit hunderten Mitwirkenden im Wiener Konzerthaus erklingt.
Mit zahlreichen Uraufführungen und einem breiten Spektrum von Musiktheater, Konzert, Tanz, Installation und Performance gehört Wien Modern auch 2025 zu den großen kulturellen Ereignissen des Herbstes. Neben etablierten Spielorten wie Musikverein und Wiener Konzerthaus öffnen heuer erneut ungewöhnliche Räume ihre Türen – vom Jugendstiltheater über das Palais Schönborn und das WUK bis hin zu Reaktor, Ve.Sch oder der Ottakringer Brauerei. Internationale Gäste wie das International Contemporary Ensemble (ICE) aus New York, WhatWhy Art aus Seoul, das Arditti Quartet aus London, Cikada aus Oslo, lovemusic aus Strasbourg, Ensemble C Barré aus Marseille, Ensemble Resonanz aus Hamburg, die Neuen Vocalsolisten aus Stuttgart sowie NAMES und œnm aus Salzburg treffen auf zentrale Kräfte der Wiener Szene wie RSO Wien, Klangforum Wien, PHACE und das Black Page Orchestra. Mit Fokus auf Wahlwiener:innen wie Vimbayi Kaziboni, Angélica Castelló, Elisabeth Bakambamba Tambwe oder Pierluigi Billone bietet die 38. Ausgabe von Wien Modern ein Programm, das sich den Lernkurven einer wachsenden, vielfältigen Stadt stellt und Begegnungen zwischen Publikum, Künstler:innen und neuen künstlerischen Formaten sucht. Wien Modern bietet vielfältige Gelegenheiten für kollektive Konzerterfahrungen und vor allem: Neue Musik für die Stadt.
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