Almuth Spiegler und Karlheinz Essl sprechen am 18. Oktober 2025 im Nitsch Museum Mistelbach über die aktuelle Ausstellung „Mein Nitsch“ sowie ihre Beziehung und Erlebnisse mit Hermann Nitsch.
Karlheinz Essl ist Kunstsammler und Museumsgründer. Er gründete und leitete eine der größten und bekanntesten Baumarktketten Europas. Ab den 1970er-Jahren baute er, gemeinsam mit seiner Frau Agnes, die Sammlung Essl, eine der größten und bedeutendsten Sammlungen für Gegenwartskunst, auf. 1999 eröffnete er das Essl Museum, eines der ersten privaten Kunstmuseen Europas, in dem bis 2016 mehr als 200 Ausstellungen zu sehen waren, von denen er viele selbst kuratierte. Der Fokus in seinen Ausstellungs- und Sammlungstätigkeiten liegt neben internationaler Kunst von Europa über die USA bis Asien auf der österreichischen Kunst nach 1945.
Die von ihm im nitsch museum 2025 kuratierte Ausstellung „Mein Nitsch“ ist Zeugnis einer jahrzehntelangen Künstler-Sammler-Beziehung, die Mitte der 1980er-Jahre ihren Anfang nahm. Darüber hinaus entwickelte sich zwischen Hermann Nitsch und Karlheinz Essl aber auch eine intensive Freundschaft. Man traf sich häufig privat, veranstaltete gemeinsame Reisen und pflegte einen intensiven Austausch, der weit über den Alltag hinausging. Karlheinz Essl und Hermann Nitsch interviewten sich gegenseitig, sie beschrieben einander ihre Weltbilder und diskutierten existentielle Fragen.
Im Rahmen der Veranstaltung liest Leone Stritzik weiters ausgewählte Statements der Besucher:innen des „Raums der Stille“ der aktuellen Ausstellung vor.
Nach dem Gespräch werden unter den Anwesenden eine Grafik von Hermann Nitsch sowie drei signierte Ausstellungskataloge verlost.
Im Anschluss Brot und Wein. Eintritt frei.
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