Von 5. September bis 2. November 2025 präsentiert die Sammlung Werner Trenker im Museum St. Peter an der Sperr in Wiener Neustadt Einblicke in das umfangreiche Lebenswerk des bedeutenden österreichischen Künstlers Markus Prachensky (1932 – 2011).
Die im Museum und der dazugehörigen gotischen Kirche präsentierten Arbeiten stammen aus der Sammlung Werner Trenker und von Frau Brigitte Prachensky. Kurator dieser Ausstellung ist der Direktor der Kunsthalle Krems Florian Steininger in Zusammenarbeit mit Barbara Steininger-Wetzlmair. Es ist dies die zweite Ausstellung der Sammlung Werner Trenker im Museum St. Peter an der Sperr in Wiener Neustadt, die einem großen österreichischen Künstler gewidmet ist.

„Etwas Neues zu schaffen und zu gestalten, ist das Schönste, das man als Mensch erleben darf. Mir ist es wichtig, Menschen mit meiner Sammlung an Kunst heranzuführen und ihnen dadurch neue Welten zu eröffnen“, so Werner Trenker zur Ausstellung. Trenker und seine Lebensgefährtin Sonja Zsolnai-Kasztler haben sich Markus Prachenskys malerischen Kosmos verschrieben und bieten einen facettenreichen Einblick in das abstrakt-expressionistische Malerleben in Rot.
Brigitte Prachensky freut sich „Rot war die Lebensfarbe meines Mannes, Rot hat so viel Kraft, von der man sich hier anstecken lassen darf. Die Zusammenarbeit war wunderbar und ich danke für das tolle Ergebnis, das mich sehr stolz macht.“
Markus Prachensky (Innsbruck 1932 – Wien 2011) ist der Doyen des österreichischen Informel. Ein explosiv-malerisches rotes Meer umfängt die Besuchenden von St. Peter an der Sperr. Markus Prachenskys abstrakt expressionistische Bildwelten nehmen den gotisch-sakralen Raum ein, transformieren ihn in eine fluid-atmosphärische Kunstzone. Repräsentative Werkgruppen mit roter Dominanz säumen sich um die rohen Gemäuer im mittelalterlichen Hallenbau; in der Apsis drei feurig-nächtliche Werke aus dem Senatus Consultum-Zyklus von 2005, dessen zentrale Arbeit in ihrer Torform optisch den Raum aufbricht. Prachenskys konstruktive Farbentladungen, die sich auf der Bildfläche zu tektonischen Kompositionen ergießen, korrelieren mit dem Gebauten der Architektur.
Die Sammlung Werner Trenker
Die Sammlung umfasst neben zeitgenössischer, vor allem österreichischer Kunst auch zahlreiche Kunstwerke und Gebrauchsobjekte der Wiener Werkstätte, wie von Josef Hoffmann. Aufgebaut wurde diese von dem Unternehmer Werner Trenker, der Eigentümer der Unternehmsgruppe MED TRUST ist, die sich auf die Erzeugung und Vertrieb von Medizinprodukten vor allem im Diabetessektor weltweit verschrieben hat. Trenker hat seinem persönlichen Geschmack und Interesse folgend, zahlreiche Bilder und Skulpturen erworben hat und damit eine umfangreiche Privatsammlung geschaffen hat.
Der Fokus der Sammlung liegt vor allem auf der Kunst von Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, Markus Prachensky, Drago Prelog, Hans Staudacher, Franz Grabmayr, Hannes Mlenek, Gottfried Hellnwein, VOKA, Roy Lichtenstein, Kiki Kogelnik, Gunter Damisch, Karl Korab, Adolf Loos und Antonia Riederer. Der Bereich der Skulpturen wird dominiert von Oskar Höfinger, Mario Dalpra, Hubert Hanghofer und Billi Thanner.
Es ist Wunsch des Sammlers, seiner gesellschaftlichen Verantwortung folgend, die Werke öffentlich zugänglich zu machen, um Menschen, vor allem auch Kindern den Zugang zur Kunst möglichst niederschwellig zu ermöglichen.
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