Die Initiative oca: setzt in Wien mit MEZEKƎRƎ ein radikales Zeichen: Ein zeitgenössischer Kunstraum im ehemaligen Sophienspital im 7. Bezirk, der künstlerische und kuratorische Bezugspunkte konsequent in der Globalen Mehrheit und ihrer Diaspora verankert und sich bewusst von eurozentristischen Perspektiven und Strukturen in der Kunst distanziert. Die Praxis von MEZEKƎRƎ schafft einen translokalen Raum mit internationalen Verbindungen, der konzeptionell, inhaltlich, ästhetisch und gesellschaftspolitisch neue Wege in der österreichischen Kunst beschreitet.

Der 300 m2 große Space im Dachgeschoß des Kenyon Pavillon bietet Ausstellungen, Performances, Residenzprogramme und Forschung – mit Fokus auf diasporische und transnationale Kunst jenseits klassischer Community-Projekte.
MEZEKƎRƎ versteht sich als lokal verankerter international vernetzter Raum mit progressiven kollektiven kuratorischen Ansätzen, die Künstler*innen nicht nur sichtbar macht, sondern durch Mentoring, Wissenstransfer und internationalen Kooperationen langfristig unterstützt.
Der Ort umfasst Raum für Veranstaltungen und Ausstellungen, Büro und einen offenen Sozialraum für Austausch. Das Programm verbindet Kunst, Bildung und Gesellschaft mit Ausstellungen, Lesungen, Filmvorführungen und Workshops. Geplant sind auch internationale Residenzen und Kooperationen mit Programmen wie Erasmus+ und Creative Europe.
MEZEKƎRƎ positioniert sich klar gegen die Dominanz des sogenannten „white gaze“ in der Kunst und Kunstvermittlung und schafft einen sicheren, inspirierenden Raum für queere, BIPoC- und migrantische Künstler*innen. Der Start erfolgt 2025 mit einer ersten Veranstaltung, die feierliche Eröffnung ist für Mai 2026 vorgesehen. Finanziert wird das Projekt durch öffentliche Mittel, europäische Förderungen und Sponsoring.
„Wien lebt von der Vielfalt an kulturellen Initiativen und Projekten. Aus diesem Grund arbeitet die Stadt Wien, wie in der Kulturstrategie 2030 verankert, kontinuierlich daran auf verschiedenen Ebenen neue Räume für Kunst und Kultur zu öffnen – seien es Initiativen zur Schaffung neuer Spielstätten, zur Leerstandsnutzung, oder die Förderung von Proberäumen und Ateliers“, erklärt Wiens Kultur- und Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „MEZEKƎRƎ steht neben vielen anderen Projekten exemplarisch für genau diesen eingeschlagenen kulturpolitischen Weg und ist ein starkes Zeichen für eine diverse, offene und international vernetzte Wiener Kunstlandschaft. Mitten in der Stadt entsteht hier ein neuer Raum, der künstlerische Qualität mit gesellschaftlicher Verantwortung verbindet.“
Links
MEZEKƎRƎ
kültüř gemma!
oca:
Ausgewählte Medienberichte
Vienna.at
Aufgaben
PR-Support