Komponist, Hofkapellmeister und Musikpädagoge: Antonio Salieri (1750–1825) war eine der prägendsten Musikerpersönlichkeiten des Wiener Musiklebens des 18. und 19. Jahrhunderts. Wenige kennen ihn und hartnäckige Mythen haben ihn in ein falsches Licht gerückt. Anlässlich seines 200. Todestages würdigt die Reihe SALIERI 2025 das Wirken des italienisch-österreichischen Musikers und lädt zu einer Neuentdeckung ein. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerinstitutionen wie dem Wiener Musikverein, der Wiener Hofmusikkapelle und der mdw werden das ganze Jahr über Konzerte, Vorträge und Aktivitäten an verschiedenen Orten in Wien geboten, um Antonio Salieri kennenzulernen, ihn aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und sein Wirken zu feiern.
Auftakt zum Salieri-Jahr am 15. Jänner 2025
Ausgehend von Antonio Salieris wesentlicher Rolle in der Wiener Hofmusikkapelle hat sich Jürgen Partaj, Intendant von SALIERI 2025 sowie Direktor der Wiener Hofmusikkapelle vor Jahren auf Spurensuche begeben: „Die Spurensuche hat sich zu einer Schatzsuche entwickelt. Ich freue mich, dass ich zahlreiche Institutionen und Künstler:innen dafür gewinnen konnte, im Jahr 2025 das Augenmerk auf Salieri zu richten und somit gemeinsam diese musikalischen Schätze zu heben.“, sagt Partaj. Er eröffnet am Mittwoch, 15. Jänner 2025, um 12 Uhr, das Salieri-Jahr mit einem 30-minütigen Impuls zusammen mit dem Balthasar-Neumann-Orchester in der Wiener Hofburgkapelle.
Wer war Antonio Salieri?
Der italienisch-österreichische Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Antonio Salieri (1750–1825), prägte als eine der einflussreichsten musikalischen Persönlichkeiten seiner Zeit die Wiener Musikwelt. Er komponierte mehr als 40 Opern und zählte zu jener Zeit zu den meistgespielten Opernkomponisten. Salieris „Tarare“ gilt als eines der Schlüsselwerke der Operngeschichte. Als Hofkapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle prägte Salieri über 36 Jahre (1788–1824) die Kirchenmusik am Wiener Hof und war somit der längstdienende Hofkapellmeister in der über 500-jährigen Geschichte der Institution.
Salieri war Gründungs- und Direktoriumsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde („Wiener Musikverein“) sowie Mitbegründer und Leiter der Vorgängerorganisation der mdw – Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Als Gesangs- und Kompositionslehrer hatte Salieri nicht nur erheblichen Einfluss auf eine ganze Komponistengeneration wie Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Franz Liszt, sondern förderte insbesondere auch Schülerinnen und hervorragenden Sängerinnen wie Maria Theresia Paradis, Catarina Cavalieri und Caroline Unger. Obwohl er durch Mythen oft als Rivale Mozarts dargestellt wurde, beruhte deren Verhältnis auf gegenseitiger Wertschätzung und Respekt.
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