DER SANDMANN ist ein Schauermärchen mit Musik von „Naked Lunch“-Mastermind Oliver Welter. Es behandelt nicht weniger als die Illusionen und Verrücktheiten der Liebe, die Unsterblichkeit des Menschen und die Macht der Maschinen. E.T.A. Hoffmanns schwarze Romantik prallt auf Kybernetik, Dystopie und Rock’n’Roll! Ab 13. Jänner im TAG.
Die Unsterblichkeit – ein ewiger Menschheitstraum. Heute wird dieser durch avancierte Technologien in der Genetik und der Computerwissenschaft immer greifbarer: Uploading, Klonen, das Leben mit Roboter*innen und selbst die Existenz als kybernetischer Organismus ist nicht mehr undenkbar. Eine glückverheißende Utopie? Oder ein dystopischer Alptraum? Exklusiv und unheimlich in jedem Fall …
DER SANDMANN ist ein musikalisches romantisches Schauermärchen mit Musik von „Naked Lunch“-Mastermind Oliver Welter und Regisseur Bernd Liepold-Mosser, die bereits mehrfach am Theater zusammengearbeitet haben und für ihre Produktion AMERIKA am Stadttheater Klagenfurt 2011 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet wurden.
Nach seinen erfolgreichen TAG-Produktionen DIE RATTEN und HÖLLENANGST widmet sich der Autor und Regisseur Bernd Liepold-Mosser nun dem 1816 erschienen Kunstmärchen „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann, in dem sich die Hauptfigur Nathanael in die Puppe Olimpia verliebt, was ihn schließlich in Wahnsinn und Selbstmord treibt. Der Musik von Oliver Welter liegt das Konzept einer „Musik der traurigen Maschinen“ zugrunde, aus dem er zahlreiche Songs entwickelte, die von ihm selbst und dem TAG-Ensemble live auf der Bühne performt werden.
Auf der Grundlage der Figuren und der Geschichte von E.T.A. Hoffmann verhandelt DER SANDMANN die Illusionen und Verrücktheiten der Liebe, die Frage nach der Unsterblichkeit und die vom Transhumanismus aufgeworfene, nicht mehr ganz so undenkbare Perspektive auf das, was nach dem Menschen denn so kommen könnte. Ein Schauermärchen 4.0.
Es spielen Jens Claßen, Michaela Kaspar, Raphael Nicholas, Georg Schubert, Lisa Schrammel sowie Alf Peherstorfer und Oliver Welter
Text und Regie Bernd Liepold-Mosser | Ausstattung Karla Fehlenberg | Musik Oliver Welter | Visuals Tomislav Gangl | Choreographie Petra Kreuzer | Dramaturgie Tina Clausen | Regieassistenz Renate Vavera | Licht Katja Thürriegl | Tontechnik Peter Hirsch | Bühnentechnik Hans Egger, Manuel Sandheim, Andreas Wiesbauer
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