Die Konzertreihe sonusiade im Museum Liaunig wird im heurigen sechsten Jahr ihres Bestehens auf sechs musikalische Events erweitert.
Ein Auftragswerk, ein neuer Ort und ein neues Format: die kammermusikalische Reihe sonusiade unter der künstlerischen Leitung von Janez Gregorič wird aufgrund des großen Erfolges ausgebaut. Neben den vier traditionellen Matineen gibt es zusätzlich kurze Pop-Up Konzerte im gesamten Museum, erstmals eine Lesung mit Musik im Open-Air-Atrium sowie die Uraufführung eines Auftragswerkes. Thematisch orientieren sich alle Konzerte an den Ausstellungen. „Die sonusiade verstärkt den Dialog von Musik und bildender Kunst, die Musikerinnen und Musiker beziehen sich direkt auf die Kunst von Zbynĕk Sekal und Franz Ringel, die im Sonderausstellungsraum gezeigt werden“, so Janez Gregorič. Für Museumsleiter Peter Liaunig ist das neue Projekt „Musik in der Ausstellung“ ein besonderes Beispiel künstlerischer Auseinandersetzung: „Ausgewählte Exponate des Museums werden durch Pop-Up-Konzerte in den Fokus gerückt und damit in einen neuen Kontext gestellt. Für uns und unser Publikum eine Bereicherung!“.
Ein Dialog zwischen zwei Brüdern gestaltet den Auftakt der Konzertsaison: Eduard und Johannes Kutrowatz spielen am 7. Mai an zwei Klavieren slawische Themen sowie Piazzolla und Gershwin. Das weltweit gefragte tschechische Pavel Haas Quartett geht am 4. Juni einen Dialog mit den Bildern von Zbynĕk Sekal ein und vertieft sich in die slawische Seele aus Böhmen und Mähren. Am 23. Juni bespielen die SONUS-Dozentinnen und -Dozenten den Nachmittag über das gesamte Museum Liaunig – Musik in der Ausstellung. Wolfram Berger liest am 12. Juli im Atrium aus Schwejk – Abenteuer des braven Soldaten und bezieht sich damit wieder auf Zbynĕk Sekal. Florentin Berger-Monit begleitet die Lesung seines Vaters live mit Soundcollagen. Das SONUS-Gastkonzert am 20. August präsentiert zwei Neuheiten: einerseits das aktuelle Album von Janez Gregorič und Soloflötist der Wiener Philharmoniker Walter Auer. Andererseits – gemeinsam mit Petra Ackermann an der Viola – die Uraufführung des Auftragswerkes der in Wien lebenden Komponistin Ming Wang, inspiriert von den Bildern Franz Ringels. Den Abschluss des Konzertreigens bildet „Von Franz zu Franz“: Franz Schuberts Winterreise im Kreis der Bilderwelt Franz Ringels, gestaltet von Georg Klimbacher (Bariton) und Graham Johnson (Klavier).
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