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KÖR: Ein Stein am Kunstplatz Graben

13. Juli 2021 by Sylvia Marz-Wagner

Bis Anfang November steht der ausgehöhlte Granit-Monolith der renommierten italienischen Künstlerin Lara Favaretto mit dem Titel „Momentary Monument – The Stone“ am Kunstplatz Graben.

Kunstplatz Graben - Lara Favaretto s(c) Lachlan Blair_LOXPIX.com
Kunstplatz Graben – Lara Favaretto Foto: Lachlan Blair_LOXPIX.com

Die Objekte Lara Favarettos zeichnen sich durch eine minimalistische Formensprache aus, die jedoch anhand der bewusst gewählten ortsspezifischen Einbettung eine starke soziale und politische Bedeutungsaufladung erfahren. Aus Stein und Metall gefertigt, vermitteln sie zunächst den Eindruck, als wären sie für eine längere Dauer entworfen. Die Arbeiten verschwinden durch Demontage oder vollständige Zerstörung jedoch zum Ende einer Ausstellung.

Favaretto realisiert ihre fortlaufende Serie Momentary Monuments in verschiedenen Formen seit 2009. Für den Kunstplatz Graben wählte sie einen von innen ausgehöhlten Granit-Monolithen. Ihr Monument ist zu Beginn der Ausstellung leer und im besten Sinn bedeutungslos. Monumente oder Denkmäler des öffentlichen Raums verweisen gewöhnlich entweder auf ein bestimmtes Ereignis oder eine Person der Vergangenheit, um sie in der Gegenwart präsent zu halten. Gelder für die Errichtung von Monumenten werden gewöhnlich vorab gesammelt, um sie als Auftragsarbeit von Künstlerinnen und Künstlern ausführen zu lassen. Favaretto verschiebt diese übliche Genese und deutet Funktionen um. Insbesondere die kurze Lebensdauer des Objekts und seine Zerstörung unter Weiterverwendung der Bruchstücke und Überreste stehen einer institutionalisierten Denkmalpflege diametral entgegen.

Darüber hinaus kann durch einen kleinen Schlitz Geld eingeworfen werden. Zum Ende der Ausstellungszeit wird der Stein zerstört, der Schotter einer neuen Funktion zugeführt und das gesammelte Geld einem wohltätigen Zweck gespendet. Die Künstlerin hat sich dabei für SIETAR Austria entschieden – eine gemeinnützige Organisation, die interkulturellen Zusammenhalt fördert. Durch die Spendenfunktion entsteht ein starker Bezug zur Gegenwart, der im weiteren Sinne das Verhältnis zwischen Kunst und Politik kritisch reflektiert.
Gekürzte Fassung des Originaltextes von Nico Anklam

Lara Favaretto *1973 Treviso (IT), lebt und arbeitet in Turin (IT)

Ein Projekt initiiert von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien.

Pressematerial
https://www.koer.or.at/presse/

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Kategorie: Integrierte Kommunikation, Kunst & Kultur

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