nach dem Roman von Chuck Palahniuk
Premiere: Di, 16. Feb. 2021 | 20:00 | Kosmos-Blog
On demand: 17.–20. Feb. | Kosmos-Blog
Regel Nr. EINS beim Fight Club: Man redet nicht darüber.
Regel Nr. ZWEI beim Fight Club: Man redet nicht darüber.
Wir reden trotzdem drüber, auch wenn Tyler Durden uns dafür vielleicht killt: Fight Club ist Kult. Fight Club ist eine Bewegung. Fight Club ist eine neue Identität. Der Fight Club ist ein Men-Only-Privatclub, ein einflussreicher noch dazu, dem sie alle angehören wollen: niedergeschlagene, abgehängte, wütende Männer, die einmal spüren wollen, dass sie lebendig sind. Sie wollen ihre Männlichkeit wiederfinden und sich Handlungsmacht erkämpfen, um jeden Preis. Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.
Fight Club Fantasy ist der letzte Teil der Theater-Trilogie von wirgehenschonmalvor rund um (toxische) Maskulinitäten. Teil III widmet sich einer Sehnsucht nach Männerbünden und gräbt nach den Wurzeln des weißen Terrors: Zwischen Masse, Macht und Maskulinität – wo gehen die Angry Lost Boys unserer Gesellschaft verloren? Wo schlägt Schmerz in Lust und in weiterer Folge in blanke Zerstörungswut um?
Regie: Matthias Köhler | Bühne: Thomas Garvie | Kostüme: Ran Chai Bar-zvi | Musik: Eva Jantschitsch | Dramaturgie: Anna Laner | Licht: Dulci Jan | Video/Schnitt: Jan Zischka | Ton: Robert Bastecky & Karl Börner | Produktionsleitung: Miriam Lesch | Regieassistenz: Elena Höbarth
Mit: Hanna Binder, Thomas Frank, Nicolas Streit
Koproduktion wirgehenschonmalvor & Kosmos Theater