Gestern feierte der Österreichische Filmpreis ein prächtiges 10. Jubiläum in Grafenegg und startete mit dem Thema Green Filming ins nächste Jahrzehnt. Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich! Die Namen der Preisträger/innen und Filme sowie eine Festschrift finden sich auf der der neuen Website der Akademie www.oesterreichische-filmakademie.at
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Schauspielerin Salka Weber und Schauspieler/Regisseur Markus Schleinzerführten mit Witz und Gesangseinlagen durch die Gala. Mirjam Unger, die Regisseurin des Abends, feierte mit ihrem Konzept einerseits das österreichische Filmschaffen, andererseits stellte sie Fragen nach Ökologie und Nachhaltigkeit.
Diese Themen spiegelten sich im von Katharina Wöppermann entworfenen Bühnenbild wider – eine Symbiose aus Wald und Kinosaal inklusive rotem Teppich. Sounddesigner und Musiker Sebastian Watzinger verband elektronische Klänge mit Naturgeräuschen, die atmosphärisch von der Lichtsetzung Eva Testors unterstützt wurden. Die diesjährige launige Gastrede hielt Regisseurin Kurdwin Ayub.
Unter den politischen Gästen war neben der Gastgeberin Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, auch die neue Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek.
Die Akademie des Österreichischen Films hat anlässlich des Jubiläumsjahres eine neue Preiskategorie ins Leben gerufen: den Preis für den Publikumsstärksten österreichischen Kinofilm. Der Film LOVE MACHINE erhielt mit mehr als 140.000 Besucher/innen an den Kinokassen erstmals diese Auszeichnung.
Ein überraschend-emotionaler Höhepunkt des Abends war die zuvor geheim gehaltene Auszeichnung des langjährigen Gründungsobmanns Josef Aichholzer – der sein Amt bis von 2009 bis 2019 bekleidet hatte – mit dem ersten Ehrenpreis der Akademie des Österreichischen Films. Die Laudatio hielt Filmemacher Hüseyin Tabak.
Es gab auch eine Geburtstagstorte und ein Geburtstagsständchen zum 10. Geburtstag des Österreichischen Filmpreises.