Die 32. Ausgabe von Wien Modern präsentiert vom 28.10. bis 30.11.2019 unter dem Titel «Wachstum» 100 Veranstaltungen an 24 Spielstätten in 12 Wiener Gemeindebezirken. Auf dem Programm stehen rekordverdächtige 110 Ur- und Erstaufführungen. Das Eröffnungskonzert ist am 31.10. im Wiener Konzerthaus. Das detaillierte Programm ist online unter www.wienmodern.at.
Mit den Ohren spürt man es am besten: Wachstum. Das Dauerthema aus Politik, Wirtschaft und Stadtplanung hat einen Haken, der sich schön langsam herumspricht: Nichts kann immer nur wachsen. Für die Ohren ist es ein Glück, dass Prozesse der Veränderung nicht ewig in die gleiche Richtung gehen. Das Erkunden der Extreme und die Suche nach dem richtigen Maß sind in der Musik zum riesigen Thema geworden.
Bei der 32. Edition von Wien Modern gibt es vielfältige Formen des Maximalismus und Minimalismus zu entdecken: Die klangliche Beschreibung eines Vulkanausbruchs ist im Eröffnungskonzert mit dem RSO Wien unter Leitung der neuen Chefdirigentin Marin Alsop zu hören. Das dienstälteste Ensemble die reihe nimmt Abschied und neue Ensembles wie Schallfeld, Black Page Orchestra und Platypus kommen hinzu. Wichtige Stationen auf dieser „Gipfeltour“ sind außerdem die Werkzyklen Poética del espacio und Erinnerungsspuren von Alberto Posadas, sew me into a shroud of leaves von Michael Hersch – eine musikalische Grenzerfahrung von Sonnenaufgang bis nach Sonnenuntergang, die weltumspannende Sinfonie X von Dieter Schnebel beim Claudio Abbado Konzert, das monumentale Chorwerk Demons + Angels von Lera Auerbach, der „unspielbare“ Klaviervariationenzyklus The People United von Frederic Rzewski an einem gemeinsamen Abend mit Ingrid Schmoliner, sowie das Abschlusskonzert mit Peter Ablinger, Mark Andre und Peter Eötvös.
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