Mit diesem Mahnmal erinnert die Stadt Wien an die von hier deportierten und ermordeten jüdischen Österreicherinnen und Österreicher. Ein weiteres KÖR Projekt im Rahmen der Erinnerungskultur ist somit eröffnet.
Vom Aspangbahnhof wurden in den Jahren 1939 und 1941/42 insgesamt 47 035 Jüdinnen und Juden in 47 Transporten in nationalsozialistische Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten deportiert. Nur rund tausend Menschen überlebten. Der Weg in die Vernichtung begann für den Großteil der mehr als 66 000 österreichischen Opfer des Holocaust mitten in der Stadt.
Das Mahnmal Aspangbahnhof von PRINZpod verweist mit zwei über eine Länge von rund 30 Metern konisch zusammen-laufenden Betonschienen auf die Gleisanlagen des in den 1970er-Jahren abgerissenen Bahnhofs. Die Schienen führen in einen dunklen hohlen Betonblock, Symbol für den Tod, das Nichts, das Vergessen.
PRINZpod leben und arbeiten seit 1984 als Team in Wien.