1988 wurde Wien Modern von Claudio Abbado gegründet, 2016 setzte das Festival für vielfältige neue Musik mit 26.644 BesucherInnen und mehr als verdreifachten Karteneinnahmen eine vorläufige Bestmarke. Die 30. Ausgabe im November 2017 rückt unter dem Titel „Bilder im Kopf“ die Kraft der Imagination in den Mittelpunkt.
Dank zahlreicher Partner wartet das Jubiläumsjahr mit einigen international herausragenden Produktionen auf. An 32 Spieltagen und 26 Spielstätten in 11 Wiener Gemeindebezirken finden rund 90 Veranstaltungen mit über 50 Ur- und Erstaufführungen statt.
Das Programm ist online unter www.wienmodern.at, der Vorverkauf läuft seit dem 8. Juni.
„Bilder im Kopf“ verspricht das Thema, und auch wenn dabei viel zu sehen sein wird, steht eins im Mittelpunkt – die erstaunliche Fähigkeit der Musik, Vorstellungen zu erzeugen, Orte zu beschwören und die Fantasie in Gang zu setzen. Und ganz unbescheiden ausgedrückt, sind einige der Produktionen des Jubiläumsjahrs schlicht ganz großes Kino: Olga Neuwirths Venedig-Hommage Le encantadas, Hans Werner Henzes Skandalstück Das Floß der Medusa von 1968, J’accuse, der auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs gedrehte bildgewaltige Film von Abel Gance mit Musik von Philippe Schoeller (1919/2014), Les espaces acoustiques von Gérard Grisey, die Chinese Opera von Peter Eötvös, Le passage du Styx d’après Patinir von Hugues Dufourt u.v.a. Mit Ur- und Erstaufführungen von Christof Dienz, Clemens Gadenstätter, Peter Jakober, Hannes Kerschbaumer, Katharina Klement/Marlene Streeruwitz, Klaus Lang, Olga Neuwirth, François Sarhan, Elisabeth Schimana, Johannes Maria Staud, Iris Ter Schiphorst, Wolfram Schurig, Jennifer Walshe, Gerhard E. Winkler u.v.a. Details auf www.wienmodern.at.
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