Zwei Häftlinge in einem totalitären Gefängnis am Tag des Befreiungsansturmes; die Familie eines ehemaligen Schergens beim Abendessen; eine angespannte Historiker-Fernsehrunde; drei Halbwüchsige, die den Geschichtsunterricht schwänzen; das lange Warten auf eine Säuberung in der Zukunft. „Morsch“ von Autor und Regisseur Jérôme Junod ist ein Stück mit fünf Erzählsträngen, die miteinander verbunden sind und allesamt um eine fiktive historische Katastrophe kreisen. Fünf Generationen werden betrachtet, eine jede hat ihren eigenen Zugang zur Geschichte. Premiere des tragikomischen Spiels ist am 11. Mai im Theater Nestroyhof Hamakom.
- Medienarbeit
- April – Mai 2016
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