Der/die Künstler_in Jakob Lena Knebl inszeniert mit der Installation „Schwule Sau“ am Morzinplatz ein Mahnmal für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Homosexuellen und Transgender-Personen. Sie verwendet mit Absicht Bezeichnungen wie „schwule Sau“ und „Mannweib“, die im täglichen Sprachgebrauch als abfällig und abwertend eingesetzt werden. Damit entzieht sie den Bezeichnungen die verletzende Schlagkraft, der sich Homosexuelle und Transgender-Personen ausgesetzt sehen und kommt dem Gegenüber zuvor, die Begriffe beleidigend gegen sie selbst zu verwenden. Die Installation im Auftrag von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien wird bis 10. November 2013 am Morzinplatz zu sehen sein.
- Medienarbeit
- April – Mai 2013
- koer.orf.at